Vegetarier müssen noch immer mit vielen Vorurteilen leben. Insbesondere wird ihnen häufig vorgeworfen, dass sie sich nicht gesund genug ernähren. Denn nach der Meinung von vielen Menschen auch heutzutage noch braucht der Mensch Fleisch, um gesund leben bzw. überleben zu können auf Dauer. Es ranken sich um das Thema Vegetarismus inzwischen sehr viele Mythen. Doch Mangelerscheinungen und daraus resultierende Krankheiten gehören nicht zwangsläufig zum Leben nach den Regeln des Vegetarismus. Und zwar solange nicht, ei man sich ernsthaft Gedanken um die Ernährung macht.

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Eiweißmangel

Eiweiß ist nun etwas, was Vegetarier im Vergleich zu Veganern, nicht zwangsläufig von ihrem Speiseplan gestrichen haben. Das meiste Eiweiß findet sich aber nun einmal in Fleisch, das die Vegetarier aber von ihrem Speiseplan verbannt haben. Tatsache ist, dass tierisches Eiweiß vom Körper besser aufgenommen wird, als pflanzliches Eiweiß. Dennoch erleiden Vegetarier nicht gleich einen Eisenmangel, wenn sie sich ansonsten ausgewogen ernähren.
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Eisen- und Vitaminmangel

Dass Vegetarier allerdings Problem haben ausreichend Vitamin B12 aufzunehmen, das ist nicht so ganz von der Hand zu weisen. Dadurch ergibt sich zwangsläufig auch, dass Vegetarier leicht an einem Eisenmangel leiden können, weil Eisen vom Körper nun einmal leichter aufgenommen werden kann, wenn ausreichend viel Vitamin B12 vorhanden ist.
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Calciummangel

Es wird häufig auch behauptet, dass Vegetarier einen Calciummangel und damit schwache Knochen und schlechte Zähne haben. Dies ist allerdings falsch. Denn Vegetarier essen schließlich Milchprodukte und führen sich damit die Hauptquelle für Calcium regelmäßig zu.
Es ist sogar der Fall, dass Vegetarier häufig eine gute Versorgung mit Calcium haben. Denn sie verspeisen schließlich viel Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl, Chinakohl und andere Kopfkohlarten. Die Bilanz von Brokkoli ist besonders gut. Denn 60 Prozent des darin enthaltenen Calciums können vom Körper aufgenommen werden.
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Häufiger krank?

Ein weiterer Mythos, der den Vegetarismus umgibt ist bekanntlich, dass Vegetariern nachgesagt wird, dass sie häufiger krank sind! Doch auch hier liegt ein Irrtum vor, denn durch die im vielen Vitaminen im reichlich auf dem Speiseplan stehenden Obst und Gemüse haben die meisten Vegetarier ein ausgezeichnetes Immunsystem. Dieses macht sie weniger anfällig gegen Krankheiten. Für die meisten Vegetarier gehört aber auch zum Lebensstil, dass sie weder Rauchen noch Alkohol trinken. Vegetarier mit Übergewicht gibt es selten.
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Fleisch nicht unbedingt nötig?

Es gibt aufgrund dieser zahlreichen Irrtümer über die Ernährung von Vegetariern so gesehen keinen Grund zu behaupten, dass der Mensch unbedingt Fleisch zum Leben bzw. überleben benötigt bzw. um gesund zu bleiben. Tatsache ist sogar, dass Menschen, die regelmäßig Fleisch essen krank werden – oder vielleicht deshalb sogar?

Brauchen wir Fleisch, um gesund zu leben? Fünf Mythen über Vegetarier

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Einzelnachweise:
1. „Brauchen wir Fleisch, um gesund zu leben? http://web.de/magazine/gesundheit/fleisch-gesund-leben-mythen-vegetarier-30122030, Stand der Information: 11.10.2014